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Thüringer Tierärzteparlament kam zur konstituierenden Sitzung zusammen

 
Dr. Lothar Hoffmann als Präsident der Landestierärztekammer Thüringen wiedergewählt
 

 

Am 14. Dezember kam die Kammerversammlung, die höchste Vertretung der Tierärzte im Freistaat Thüringen, zu ihrer konstituierenden Sitzung der 9. Legislaturperiode zusammen.

Dr. Lothar Hoffmann, Tierarzt aus Behringen, wurde dabei von den 21 anwesenden Delegierten einstimmig in seinem Amt, das er seit 2014 innehat, bestätigt. Nachfolgerin, der nicht mehr für das Amt der Vizepräsidentin angetretenen Dr. Dorith Jacob aus Pößneck wurde die Tierärztin Dr. Juliane Schneevoigt aus Greiz. Auch Schneevoigt erhielt bei Ihrer Wahl alle 21 Stimmen der anwesenden Delegierten. Zu weiteren Mitgliedern des siebenköpfigen Vorstands wurden Dr. Ulrike Bange (Hörselberg-Hainich), Dr. Dorith Jacob (Pößneck), Dr. Michael Gürtler (Erfurt), Dr. Andreas Pfeil (Jena) sowie DVM Stephan Zschimmer (Rudolstadt) gewählt.

Als Eckpunkte für die neue Legislaturperiode nannte Hoffmann neben der Intensivierung der Kammerarbeit im Bereich der Ausbildung der Tiermedizinischen Fachangestellten und der Schaffung von Qualifizierungsmöglichkeiten für diese wichtige Personengruppe in den Praxen und Kliniken unter anderem die nach den coronabedingten Einschränkungen wieder verstärkte Kontaktpflege mit den Kolleginnen und Kollegen und damit deren bessere Einbindung in die Kammerarbeit.

 

Gemeinsam mit der neuen Vizepräsidentin sagte Hoffmann weitere Bemühungen zur Verbesserung der Notfalldienstregelungen zu. Er müsse in der Bevölkerung ein Verständnis dafür entstehen, dass der Notfalldienst für die Tierärztinnen und Tierärzte eine erhebliche zusätzliche Belastung neben der regulären Praxistätigkeit darstellt. „Viele Kolleginnen und Kollegen kommen an ihre Belastungsgrenzen und werden mit völlig unrealistischen Erwartungshaltungen der Tierhalter und Tierhalterinnen konfrontier.“ sagte Schneevoigt. „Die Ärzte haben nicht umsonst den Selbstschutz in den Hippokratischen Eid aufgenommen. Nur wer selbst gesund bleibt, kann auch anderen helfen.“ stellte Hoffmann klar.